Wespen zählen zu den Hautflüglern und weiter unterteilt zu den sozialen Faltenwespen, was bedeutet, dass sie über ein ausgeklügeltes soziales System verfügen. Sie sind Staatenbildende Insekten und die Volksstärke liegt bei etwa 7.000 Wespen (je nach Wespenart).
Die fruchtbaren Königinnen legen Eier, wohingegen sich unfruchtbare Arbeiterinnen um deren Aufzucht kümmern. Sie leben also auch wie die Ameise in einer starken Hierarchie.
Wie erkenne ich nun eine Wespe?
Sie sind gelb-schwarz gestreift und haben eine typische Wespentaille. Die fliegenden Insekten haben am Rücken auch ein Muster, anhand von diesem kann erkannt werden, um welche Art es sich handelt.
Wespen entfernen sich mit einem ausgeklügelten System von ihren Nestern und prägen sich in “Lernflügen" die Umgebung ein, bis sie ihnen vertraut ist - so finden die Wespen dann auch immer nach Hause. Bei den täglichen Rundflügen orientieren sich die Tiere immerzu an ihrem Nest. Die Wespe speichert sich also beim Hinflug Bilder ab und passen diese dann an - so vervollständigen sie dann ihre innere Karte.
Wespennester sind in der Regel bis zum Herbstende bewohnt. Wenn die Temperaturen dann sinken, verlassen die Königinnen die Nester und suchen sich für den Winter frostsichere unterschlüpfe.