Trauermücken mit Kaffeesatz bekämpfen
Ein beliebtes und vielseitig einsetzbares Mittel, welches aber oft im Mülleimer landet, ist der Kaffeesatz. Dieser kann Ihnen bei der Bekämpfung wunderbar helfen. Sie müssen den Kaffeesatz zuerst trocknen, um eine Schimmelbildung zu vermeiden. Ist der Kaffeesatz dann trocken, können Sie diesen auf der befallenen Blumenerde verteilen. Diese dünne Kaffeesatzschicht verhindert nämlich die Eiablage der Weibchen. Somit wird die Fortpflanzung der kleinen Fliegen gestört und der Kaffeesatz dient hier dann auch noch als Dünger.
Trauermücken mit Teebaumöl oder Lavendelöl bekämpfen
Teebaumöl: Teebaumöl ist in vielen Haushalten gerade wegen der antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften zu finden. Für eine Bekämpfung von Trauermücken, müssen Sie einen Liter Wasser mit etwa 25 Tropfen Teebaumöl mischen und die Pflanzen damit gießen. Zu erwähnen ist, dass bei dieser Methode nur die Larven in der Erde erwischt werden. Die herumschwirrenden Trauermücken können Sie mithilfe von Gelbtafeln einfangen.
Lavendelöl: Nein die Trauermücke wird durch das Lavendelöl nicht ruhiger und schläft auch nicht ein. Es zeigt jedoch, dass es eine ähnliche Wirkung wie das Teebaumöl hat. Die Anwendung ist hier genau die gleiche. Dabei werden aber auch wieder nur die Larven erwischt und nicht die erwachsenen Trauermücken.
Trauermücken mit Backpulver bekämpfen
Backpulver bzw. Natron ist nicht nur eine kostengünstige Methode um Trauermücken zu bekämpfe, sondern dazu noch eine sehr einfache. Verteilen Sie das Pulver mithilfe von einem Sieb auf die Oberfläche der Pflanzenerde. Danach müssen Sie diese etwas befeuchten und schließlich nur noch abwarten. Die Larven der Trauermücken nehmen die Backpulver-Wasser-Mischung auf und sterben dadurch ab.
Trauermücken mit Knoblauch bekämpfen
Klingt vielleicht etwas komisch aber ist eine effektive Lösung zur Behandlung von Trauermücken. Beim Knoblauch liegt die Wirkung im schwefelhaltigen Stoff „Allicin", welcher die Larven der Trauermücken abtötet. Es gibt mehrere Methoden, entweder Sie schneiden von einer Knoblauchknolle die Spitze ab und stecken die Knolle dann in die Pflanzenerde oder Sie schälen den Knoblauch und legen die einzelnen Knoblauchzehen auf die Erde der befallenen Pflanze ab. Staunen Sie dann über die Wirkung des Knoblauchs.
Trauermücken mit Sand bekämpfen bzw. vorbeugen
Der optimale Helfer, um eine Behandlung gegen Trauermücken zu vermeiden ist der Sand. Man gibt eine feine dünne Schicht auf die Blumenerde, um dann die Eiablage der Trauermücke zu vermeiden. Der Sand hindert das Trauermückenweibchen daran die Eier an der Oberfläche der Pflanzenerde abzulegen. Da die Trauermücken einen feuchten Untergrund für die Eiablage benötigen ist diese Methode sehr wirkungsvoll. Gerade der Quarzsand eignet sich besonders gut für diese Methode.
Achtung: Gießen Sie nicht den Sand! Die Methode ist nur dann wirkungsstark, wenn die Oberfläche trocken bleibt. Gießen Sie Ihre Pflanze daher lieber über den Untersetzer.
Trauermücken mit Streichhölzern bekämpfen
Als Hausmittel eignet sich auch ein simples Streichholz. Stecken Sie einfach ein Streichholz mit dem Kopf nach unten in die Erde. Beim Gießen löst das Wasser dann die Schwefel-Bestandteile heraus, welche dann die Larve abtöten. Die Streichhölzer sollten aber alle zwei Wochen ausgetauscht werden, damit der Effekt auch bleibt.
Trauermücken mit Nützlingen bekämpfen
Trauermücken können mit sogenannten Nematoden (Fadenwürmer) bekämpft werden. Die Fadenwürmer befallen dann die Larve und töten diese ab. Nematoden können ganz einfach im Internet bezogen werden (biohelp Garten & Bienen). Das weiße Pulver wird dann im Wasser aufgelöst und die befallenen Pflanzen werden damit gegossen. So gelangen die Fadenwürmer in die Erde. Dabei müssen Sie aber darauf achten, dass Sie wirklich alle befallenen Pflanzen behandeln. Neben Nematoden können auch Raubmilben zur Behandlung eingesetzt werden. Die Anwendung funktioniert fast gleich. Die Milben werden auf der befallenen Pflanze ausgebracht und die Larven werden von den Raubmilben abgetötet.