Montag, 3. März 2025

Flöhe - speziell Katzen-& Hundefloh

Wenn wir in diesem Blog von Flöhen reden, dann handelt es sich um den Katzen- bzw. Hundefloh. Diese sind weltweit verbreitet und das ganze Jahr über in Wohn-, Arbeits- und Aufenthaltsbereichen von Mensch und Tier zu finden. 

In Vorarlberg sind insbesondere der Katzen- und der Hundefloh (Ctenocephalides felis und Ctenocephalides canis) häufig anzutreffen. Diese winzigen Parasiten sind nicht nur lästig, sondern können auch gesundheitliche Probleme verursachen.

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Aussehen und Sprungkraft

Flöhe sind zwischen 1 und 6 mm groß, dunkelbraun bis schwarz gefärbt und besitzen einen flachen Körper, der ihnen erlaubt, sich leicht durch das Fell ihrer Wirte zu bewegen. Ihre Sprungkraft ist beeindruckend: Sie können bis zu 30 cm hoch und 50 cm weit springen. Ihr Stechrüssel ermöglicht es ihnen, unter die Haut von Mensch und Tier zu stechen und sich mit Blut zu ernähren.

Ernährung und Wirtstreue

Flöhe sind ausschließlich auf Blut als Nahrungsquelle angewiesen. Sie sind jedoch nicht besonders wirtstreu. Ist der eigentliche Wirt (Hund oder Katze) nicht verfügbar, kann der Floh auch auf den Menschen übergehen. Obwohl Menschen nicht die bevorzugte Nahrungsquelle sind, werden sie dennoch gestochen, wenn der Floh auf der Suche nach Blut ist. Bleibt ein Wirt über längere Zeit aus, kann es bei dessen Rückkehr zu einer massiven Flohattacke kommen.

Die Larven der Flöhe ernähren sich hingegen von organischem Material wie Haar- und Wollresten, Hautschuppen oder Blutresten. Dies macht ihre Bekämpfung besonders schwierig, da sie auch in Teppichen, Polstern und Ritzen überleben können.

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Entwicklung und Fortpflanzung

Die Entwicklungsdauer eines Flohs variiert zwischen zwei Wochen und acht Monaten, abhängig von Faktoren wie Temperatur und Nahrungsverfügbarkeit. Ein Flohweibchen legt bis zu 50 Eier lose auf das Wirtstier ab, wodurch sie leicht in der Umgebung verteilt werden. Nach der Verpuppung verbleiben die entwickelten Flöhe oft im Kokon und schließen ihre Entwicklung erst bei einem äußeren Reiz, wie Vibration oder Temperaturveränderung, ab.

Stiche und Hautreaktionen

Die Stiche von Flöhen sind oft juckend und treten sowohl bei Tieren als auch beim Menschen auf. Die Reaktion auf Flohbisse ist jedoch individuell unterschiedlich. Einige Menschen und Tiere reagieren empfindlicher auf die Stiche als andere. Falls du gesundheitliche Beschwerden oder Hautreaktionen hast, empfehlen wir dir, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.

Wie werde ich Flöhe wieder los?

Als Experten für Schädlingsbekämpfung können wir dir gezielte Informationen zur Biologie der Flöhe und effektive Methoden zu ihrer Bekämpfung bieten. Falls du Anzeichen eines Flohbefalls bemerkst, solltest du schnell handeln, um eine Ausbreitung zu verhindern. Neben der Behandlung der Haustiere ist es essenziell, die Umgebung gründlich zu reinigen und geeignete Bekämpfungsmaßnahmen zu ergreifen.

Flöhe sind hartnäckige Schädlinge, doch mit der richtigen Vorgehensweise lassen sie sich erfolgreich bekämpfen. Falls du professionelle Hilfe benötigst, stehen wir dir gerne zur Verfügung!

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