Schadwirkung vom Rotbraunen Reismehlkäfer
In den lebensmittelverarbeitenden Industrien gibt es einen unerwünschten Gast, der besonders gefürchtet ist - der Rotbraune Reismehlkäfer (Tribolium castaneum).
Der Reismehlkäfer hat eine eindruckende Bandbreite an Lieblingsnahrungsmitteln. Von beschädigtem Getreide über Hirse und Mehl (insbesondere Reismehl) bis hin zu Erbsen, Bohnen, Tapiokmehl, Sämereien, Baumwollsamen, Teig- und Backwaren, Kakao, Rosinen, Trockenfrüchten, Feigen, Erdnüssen, Muskatnüssen, Sonnenblumenkernen, Kopra, Palmkernen und anderen Ölfrüchten sowie Gewürzen - nichts scheint vor diesem Schädling sicher zu sein.
Die Larve des Reismehlkäfers:
Die Larven des Rotbraunen Reismehlkäfers agieren im Verborgenen, indem sie sich in Getreidesamen einbohren und unbemerkt fressen. Neben den direkten Fraßverlusten entstehen durch Kot und feines Fraßmehl Verunreinigungen in den Lebensmitteln. Doch das ist nicht alles - die Qualität der Nahrungsmittel leidet auch unter den von den Käfern abgegebenen Chinonen.
Chinone und ihre schädliche Wirkung:
Chinone, die von Tribolium castaneum ausgeschieden werden, verursachen nicht nur eine Verfärbung von Mehl, sondern beeinträchtigen auch den Geruch und Geschmack. Darüber hinaus verliert das Mehl seine Backfähigkeit.