Hausbock
„Falsch, ich bin kein Ziegenbock, ich bin der Hausbock, der Hylotrupes bajulus, ein braunschwarzer bis schwarzer, weißlich behaarter Bockkäfer mit zwei kräftigen Fühlern. Auch großer Holzwurm genannt, denn unsere Weibchen werden bis zu 21 mm, die Männchen bis zu 16 mm lang und unsere gelblich weißen Larven bringen es auf bis zu 30 mm Körpergröße. Sie verfügen über ausgeprägte, kräftige Fresswerkzeuge. Besonders beliebt bei ihnen sind verbautes Nadelholz. Z. B. Dachstühle und Holzbalken in Ihren Häusern. Hören Sie nachts manchmal eine Art Kratz- oder Nagegeräusch? Typisches Fressgeräusch unserer Larven, die sich möglicherweise gerade durch Ihren Dachstuhl arbeiten.
Hausbocklarven – wahre Zerstörer
Wir lieben die warme Jahreszeit. Zwischen Juli und August fliegen wir aus. Dabei sorgen wir für Nachkommenschaft – Begattung, Eiablage und so. Unsere Weibchen legen ca. 3 – 7 Gelege mit bis zu 200 Eiern in Risse und Einkerbungen von ausschließlich verbautem Holz. Nach einigen Wochen schlüpfen dann unsere Junglarven und nagen Gänge gegen die Faserrichtung bis zu 12 mm Durchmesser ins Holz. Je nach Beschaffenheit des Holzes, Temperaturen, Feuchtigkeitsgehalt etc. schlüpfen wir als Hausbockkäfer bereits nach 4 Jahren. Manchmal kann es aber auch bis zu 15 Jahre dauern, und bis dahin kommen wir ganz unserem Ruf eines üblen Holz- und Materialschädlings nach.“
Holz- und Materialschädling – der Hausbock ...
- zerstört kontinuierlich verbautes Nadelholz. Kann mehrere Jahre in einem Holzbalken verbleiben und diesen durch und durch porös fressen.
Tipps, wie Sie sich vor Schädlingsbefall schützen können
Als einzige, bisherige Möglichkeit sich vor dem Befall mit dem Hausbock zu schützen, ist das Verwenden von thermisch oder chemisch vorbehandelten Hölzern.
Sollten Sie von diesen unliebsamen Gästen heimgesucht werden, zögern Sie nicht und kontaktieren Sie das Team von Knoll Kammerjäger. „Weg mit dem Hausbock“ – wir beraten Sie gerne professionell und umgehend.