Wanderratte
„Sie haben mich schon mal gesehen, den braungrauen Fellnager aus der Familie der Langschwanzmäuse mit dem klingenden Namen Rattus norvegicus? Möglicherweise in einem Keller, im Stall oder auf dem Müllplatz? Dann wissen Sie sicher, dass ich ausgewachsen zwischen 15 und ca. 30 cm lang werde und bis zu stolzen 500 g auf die Waage bringe. Möglicherweise bin ich Ihnen nicht alleine begegnet, denn ich bin ein absolutes Gesellschaftstier. Männchen, Weibchen, Kinder, alles zusammen am besten in einem Rudel. Und diese können aus 20, aber auch aus bis zu 100 Mitglieder zählen. Als beliebte Reviere und Netzplätze zählen neben Gebäuden und Ställen, Großküchen oder auch Müllplätze. Da finden wir ausreichend Nahrung. Als Allesfresser bevorzugen wir zwar pflanzliches Futter, machen aber auch vor Fisch und Fleisch nicht Halt.
Zu Land und im Wasser
Richtig, wir sind ausgezeichnete Kletterer, Schwimmer und Taucher. Eigentlich sind wir dämmerungs- und nachtaktiv, sollten wir zu diesen Stunden allerdings regelmäßig gestört werden, verlegen wir unsere Aktivitäten einfach in den Tag. Unsere Lebensräume gestalten wir im Freien, z. B. in Erdbauten, neben Wohnkesseln finden Sie Vorratskammern, einen Gang mit zwei Eingängen. Bei Ihnen zuhause? Da bauen wir gemütliche Nester, z. B. unter Bodendielen, Strohballen oder hinter doppelten Wänden.
Hygiene-, Gesundheits-, Vorrats- und Materialschädling – die Wanderratte ...
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ist ein Überträger von Keimen und Krankheitserreger auf Menschen und Tiere
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übertragen und verschleppen Seuchen auf Tiere
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stellt eine Infektionsgefährdung für Menschen, Haus- und Nutztiere dar
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ist ein Wirt für parasitäre Würmer, kann sich für Menschen lebensbedrohlich auswirken
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verunreinigt durch Ausscheidungen und Fraßaktivitäten Getreide, Nahrungs- und Futtermittel
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kann durch ihre ausgeprägte Wühltätigkeit zu Schäden (absacken) befestigter (z. B. betonierter) Flächen, an Dämmen und Deichen führen
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verursachen durch ihre Nagetätigkeit oft erhebliche Schäden an elektrischen Leitungen, Verpackungen, aber auch an unterschiedlichsten Metallen (Licht-, Wasserleitungen)
Tipps, wie Sie sich vor Schädlingsbefall schützen können
Um das Eindringen und eine mögliche Ausbreitung von Wanderratten innerhalb eines Gebäudes zu verhindern, gibt es einige hilfreiche Tipps. Verschließen Sie mit Maschengittern (Laufweite kleiner als 12 mm) Leitungsschächte, Kanal- und Gullydeckel, Kellerfenster oder auch Dachrinnenfallrohre. Achten Sie darauf, dass z. B. in Kellern, Ställen, Lager- oder Vorratsräumen die Türen dicht schließen, oder installieren Sie am besten kompakte Eisentüren. Haben Sie bereits Wanderratten als unliebsame Gäste, entziehen Sie ihnen mögliche Nistplätze und Verstecke, in dem Sie z. B. Dachböden oder Keller entrümpeln. Achten Sie auch darauf, dass den Ratten keine Futterquellen zur Verfügung stehen. Entsorgen Sie immer umgehend Essensreste, Haushaltsabfälle oder Abfälle aus Gaststättenküchen oder sammeln Sie diese in dicht schließenden Tonnen. Sollten Sie Getreide, Nahrungs- oder Futtermittel aufbewahren, sorgen Sie für eine rattensichere Lagerung.
Sollten Sie von diesen unliebsamen Gästen heimgesucht werden, zögern Sie nicht und kontaktieren Sie das Team von Knoll Kammerjäger. „Weg mit der Wanderratte“ – wir beraten Sie gerne professionell und umgehend.
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